Ein sauberes Zuhause ist die Voraussetzung für das eigene Wohlbefinden. Zwar bringt das Putzen immer eine gewisse Arbeit mit sich, ganz gleich in welchem Bereich, doch vermittelt uns alleine die Arbeit das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Zum Putzen gehört allerdings meist etwas mehr als nur den Mopp zu schwingen.
Das Thema Putzen im Allgemeinen ist vielfältig und nicht selten eine Herausforderung, die ein gewisses Know-how erfordert. Welche Flecken lassen sich mit welchem Putzmittel entfernen? Gibt es Hausmittel als Alternative dafür, oder greift man am besten direkt zum chemischen Reiniger? Schon diese kleinen Fragen stellen manche Menschen vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe.
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Deshalb soll das folgende Magazin dir dabei helfen, deinen Haushalt besser in den Griff zu bekommen.
Es löst Fragen, wo man beispielsweise am besten zuerst anfängt, welche Putzmittel man benötigt und beschäftigt sich ebenso mit der Frage, wie oft es eigentlich sinnvoll ist, im Haushalt zu putzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Putzarbeiten sind ein essentieller Teil des heutigen Alltags, um eine gewisse Hygiene und Ordnung zu gewährleisten. Es gibt drei unterschiedliche Arten, den Aufwand einzuteilen: Die Sichtreinigung (generelle Schaffung von Ordnung), die Unterhaltsreinigung (wöchentliche oder tägliche Reinigungsarbeiten) und die Grundreinigung (ein bis zwei Mal pro Jahr, umfasst sämtliche aufwändigeren Putzarbeiten).
- Die richtige Ausrüstung ist bei jedem Putzvorhaben wichtig. Mit dazu gehören sowohl die richtigen Werkzeuge (Wischmopp, Lappen, Staubsauger und weitere), sowie ein geeignetes Putzmittel. Beides ist in einer breit gefächerten Auswahl auf dem Markt erhältlich.
- Hausmittel sind in der heutigen Zeit zu Zwecken des Umweltschutzes nach wie vor im Gebrauch. Sie vermeiden die Nutzung schädlicher Tenside und reinigen Untergründe meist genauso gut wie ein chemisches Pendant.
Definition: Was bedeutet putzen?
Der Begriff „Putzen“ wird heutzutage als allgemeingültiger Oberbegriff für die Reinigung und Instandhaltung eines Haushalts, Gewerbes oder einer Industrie benutzt.
Damit gemeint ist hauptsächlich die regelmäßige Wiederherstellung der Reinheit anhand gewisser ästhetischer Grundregeln.
Ebenso umfasst das Putzen das Schaffen von Ordnung. Innerhalb eines Haushalts oder einer Firma hat beispielsweise alles seinen Platz. Im Zuge des Alltags gerät diese Ordnung jedoch gerne mal durcheinander.
Der Putz- oder Reinigungsvorgang gewährleistet in diesem Fall, dass hinterher alles wieder dort zu finden ist, wo es eigentlich hingehört.
Was ist der Unterschied zwischen Reinigen und Putzen?
Im Grunde sind die Begriffe „Putzen“ und „Reinigen“ ein und dasselbe. Allerdings wird im Rahmen beider Begriffe nach drei verschiedenen Grundarten unterschieden. Hier einmal eine kleine Tabelle, um einen kleinen Überblick zu erlangen:
Reinigungsart | Erklärung |
---|---|
Sichtreinigung | Bei der Sichtreinigung wird lediglich der Schmutz entfernt, der auch wirklich zu sehen ist. Das bedeutet, es beinhaltet auch das typische Aufräumen. Putzende öffnen die Fenster, leeren den Mülleimer und entfernen den gröbsten Schmutz., Im Kinderzimmer fiele hierbei auch noch das Aufheben der Spielzeuge auf dem Boden an, in der Küche schafft man endlich wieder Ordnung im Messerblock, oder räumt gegebenenfalls häufig gebrauchtes Küchenwerkzeug in die Schublade. |
Unterhaltsreinigung | Die Unterhaltsreinigung geht da schon etwas tiefer. Sie fällt - abhängig von den eigenen Vorstellungen über Sauberkeit - täglich oder wöchentlich an. Mit dazu gehören typische Tätigkeiten wie das Staubwischen, Staubsaugen und die Reinigung des Fußbodens., Das heißt, der Putzende wischt mit dem Mopp feucht durch, säubert die Toilette und beseitigt sonstigen Abfall, der sich im Haushalt angesammelt hat. Der Sinn und Zweck dieser Bemühungen besteht darin, den Haushalt in den gewünschten oder geforderten Zustand zurückzuversetzen. Sie trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei. |
Grundreinigung | Hiermit gemeint ist der sogenannte Frühjahrsputz. Diesen erledigt man ein bis zwei Mal im Jahr und er umfasst sämtliche Arbeiten, die auf einer etwas intensiveren Ebene stattfinden. Mit dazu gehört beispielsweise das Abwaschen der Küche, das Auffrischen der Wohnzimmercouch, oder die Befreiung der Zimmerdecken von Spinnweben., Mit dieser Arbeit werden auch Verunreinigungen entfernt, die etwas tiefer liegen. Während der Grundreinigung wird durch die Verwendung eines Spezialreinigers gewährleistet, dass auch tiefersitzender Schmutz zuverlässig entfernt wird. |
In manchen Fällen hängt der Umfang der unterschiedlichen Reinigungsarten auch mit gewissen Vorschriften zusammen. Dies ist zum Beispiel in unterschiedlichen Betrieben der Fall, wo mit Lebensmitteln oder ähnlichem gearbeitet wird.
Zudem spielt es eine Rolle, wie oft der Raum genutzt wird und dementsprechend eine Grundreinigung lediglich einmal im Jahr erforderlich ist.
Hintergründe: Was du über das Putzen wissen solltest
Die Ansichten, was wirklich richtig sauber ist, gehen stark auseinander. Gerade wer in seine erste eigene Wohnung einzieht, ist oftmals mit der Frage, wie oft eine Wohnung gereinigt werden sollte, überfordert.
Andere empfinden es von Natur aus nur alle zwei Wochen erforderlich, die Wohnung richtig zu säubern.
Das Ergebnis hängt auch immer ein wenig von der vorhandenen Ausrüstung ab. Den meisten kommt wohl als erstes der Mopp und ein Lappen in den Sinn.
Die Auswahl ist jedoch sehr viel größer. Daher folgt hier einmal eine kleine Tabelle, welche Werkzeuge zur Sauberkeit in den jeweiligen Räumen beitragen:
Tätigkeitsbereich | Empfohlene Werkzeuge |
---|---|
Fußböden | Besen, Kehrblech und Handfeger, Wischmopp, Eimer, Schrubber, Staubsauger |
Fenster | Abzieher, Fensterleder, Schwammtücher |
Badezimmer und Toilette | WC-Bürste, Saugglocke, Reinigungstücher, Reinigungsschwamm, Kalklöser, Scheuerpulver, Rohrreiniger |
Spülarbeiten | Spülbürste, Trockentuch |
Möbel | Staubtücher, Spezialreiniger, Reinigung hängt überwiegend von der Oberfläche ab, für die es jeweils spezielle Produkte im Handel gibt |
Teppiche | Teppichklopfer |
Eine Besonderheit stellen hierbei die Haushaltsgeräte dar. Diese werden am besten gemäß der Bedienungsanleitung gereinigt, da hierfür in manchen Fällen Spezialwerkzeug notwendig ist, oder aber eine bestimmte Art der Reinigung.
Zudem sollten wir erwähnen, dass es für viele Reinigungsarbeiten bereits geeignete Geräte gibt, welche gewisse Arbeitsschritte vereinfachen. In der Küche, zum Beispiel, bewältigt der Geschirrspüler die Spülarbeiten ohne Mühe.
Nachfolgend nehmen wir uns weiteren Fragen einmal etwas näher an. Wie oft ist es eigentlich sinnvoll, die Wohnung zu putzen und gibt es vielleicht Kurse, um zu lernen wie man es richtig macht?
Wohnung putzen – wie oft?
Es gibt praktisch kein Gesetz, wie oft man eine Wohnung am besten reinigt. Es gibt jedoch Richtlinien, an die man sich halten kann, um eine gewisse regelmäßige Sauberkeit zu gewährleisten.
Denn wie man sich bereits denken kann: Wer weniger putzt, muss später höhere Schichten Staub entfernen, oder sogar tief eingetretenen Schmutz aus dem Teppich waschen.
Für gewöhnlich richten sich die meisten nach regelmäßigen Intervallen, um die Wohnung zu putzen. Auf diesem Weg kommen sie auch in eine gewisse Routine. Sie fühlen sich mehr oder weniger nach einer oder zwei Wochen verpflichtet dazu, den Besen zu schwingen und wieder für Ordnung zu sorgen.
Bei der Regelmäßigkeit spielt jedoch auch die eigene Einstellung eine nicht unbedeutende Rolle. So gibt es zwei extreme Putztypen, die man voneinander unterscheiden kann:
- Putzmuffel: Sie lassen den Schmutz auch mal gerne ein paar Tage länger liegen und können sich nur schwer aufraffen, um sauber zu machen.
- Putzfimmel: Sie würden am liebsten jeden Tag ein paar Mal putzen und reiben sich an Kleinigkeiten auf, die umgehend erledigt werden müssen. Sehen sie einen Fleck, packen sie möglicherweise sofort den Schrubber und Putzlappen aus.
Die meisten jedoch treffen sich irgendwo in der Mitte beider Extreme. Offensichtlicher Schmutz wird von ihnen relativ schnell beseitigt. Um es auf den Punkt zu bringen: Schmutz fällt eigentlich immer an.
Man sollte sich nur nicht zu lange Zeit damit lassen, ihn zu entfernen. Es muss wiederum aber auch nicht immer sofort und in einem übertriebenen Maß sein, da dies ebenso umschlagen kann und eher schädlich als gut ist.
Gibt es einen Kurs zum Putzen lernen?
Wer sich wirklich hilflos fühlt, was die Vorgehensweise beim Putzen angeht, der kann auch einen Kurs belegen und lernen, wie man es richtig macht.
Noch einfacher ist dabei die Suche im Internet, wo es zahlreiche Ratschläge gibt, nach denen man sich richten kann. Sie lehren, dass es eine sinnvolle Reihenfolge gibt, wie man seine Wohnung putzt und geben gute Tipps, wie man es möglichst nicht machen sollte.
Um es ganz genau zu nehmen: Der Beruf des „Gebäudereinigers“ existiert nach wie vor und wird noch immer ausgebildet.
Neben der fachgerechten Reinigung erlernt der Auszubildende, wie sich Reinigungsmittel zusammensetzen und wie er bei besonders schwerwiegenden Verschmutzungen am besten vorgeht.
Putzen: Praktische Anwendung und Vorteile
Nachdem du nun weißt, wie man das Putzen am besten erlernt, erfährst du in den nachfolgenden Absätzen, ob es eine sinnvolle Reihenfolge gibt, nach der du vorgehen kannst, wie du das Bad am besten putzt und welche Herausforderungen ein Boden mit sich bringt, den du säubern möchtest.
Zudem befassen wir uns mit Hausmitteln, die sich effektiv als Reinigungsmittel einsetzen lassen und welche Reinigungsarbeiten am meisten davon profitieren.
Wohnung putzen – wo soll ich anfangen?
Einige Psychologen würden zu einem Patienten mit Putzproblem wahrscheinlich sagen: „Fangen Sie einfach irgendwo an!“, da es beim Prozess des Putzens nicht immer zwingend darum geht, in einem bestimmten Raum anzufangen, sondern den inneren Schweinehund zu überwinden. Eigentlich entwickelt jedoch jeder ein ganz eigenes räumliches System, wenn er seine Wohnung putzt.
Daher ist eine feste Einteilung nicht unbedingt zweckführend. Es gibt jedoch einige Tipps, mit denen man sich sein eigenes Reinigungsprozedere aneignen kann.
Wichtig ist in erster Linie, wie bereits erwähnt, einfach irgendwo anzufangen. Daher hier einmal besagte Ratschläge, die man bei der Entwicklung des eigenen Putzkonzepts beherzigen kann:
- herumliegende Wäsche als erstes einsammeln und Waschmaschine anstellen
- mit dem schmutzigsten Raum als erstes anfangen
- bei mehrstöckigen Häusern: mit der obersten Etage beginnen
- Zimmerdecke zuerst, dann nach unten vorarbeiten, den Boden zuletzt
- Staubwischen zuerst, dann erst feucht wischen, was gewischt werden muss
- Staubsaugen kommt immer zuerst, bevor die Nasswäsche kommt
- bei der Grundreinigung zuerst das Wohnzimmer, dann die Küche, zuletzt das Bad
- im Badezimmer kommt das WC immer als Erstes dran, das Waschbecken als Letztes
- Fenster werden an einem separaten Tag geputzt
- Reinigungsarbeiten wie Backofenreinigung, Kühlschrank säubern, etc. wird jeweils extra unternommen, nicht zusammen mit der generellen Reinigung des Zimmers
Den meisten fällt es zwar schwer, es ist jedoch manchmal eine regelrechte Motivationshilfe, sich den schlimmsten Brocken als Erstes vorzunehmen.
Wem es hilft, der kann auch auf Papier einen Plan ausarbeiten, wie er am besten vorgeht. Nach jeder erledigten Aufgabe wird diese dann auf dem Blatt durchgestrichen oder abgehakt. Je mehr Punkte abgehakt sind, desto leichter wird die Arbeit.
Wie kann ich das Bad putzen?
Gerade beim Badezimmer kommt es stets auf eine regelmäßige Reinigung an. Denn dies ist der Raum, in dem wir selbst für die persönliche Hygiene sorgen. Entsprechend ist er oftmals auch schmutziger als andere Räume.
Die richtige Reihenfolge wäre hier:
- WC
- Dusche oder Badewanne
- Armaturen
- Fliesen und Spiegel
Die Toilette ist vielleicht der Teil, den wir am wenigsten gerne reinigen, seine Sauberkeit ist jedoch essentiell für jedes Badezimmer. Als Werkzeuge werden hierbei die Klobürste, Lappen, Tücher und Desinfektionsmittel eingesetzt, neben einem geeigneten Allzweckreiniger. Lappen und Tücher werden hinterher entweder heiß gewaschen, oder gleich entsorgt.
Um Verschmutzungen unter dem Spülrand der Toilettenschüssel zu lösen, lohnt sich ein spezielles Reinigungsmittel, das Urinstein und Kalkablagerungen entfernt.
Diese erkennt man in der Regel an dem gewundenen Hals, der es zulässt, dass das Reinigungsmittel möglichst tief unter den Spülrand gelangt. Danach wird die Schüssel sowohl innen als auch außen gereinigt und zuletzt noch einmal ordentlich gespült.
Danach folgen Wanne und Dusche. Diese werden mit entsprechenden Reinigern bearbeitet, wobei es immer ein wenig auf die Oberfläche ankommt. Stahloberflächen sind mit einem Kalkreiniger zu behandeln, Dusch- und Badewanne hingegen lassen sich mit einem Allzweckreiniger säubern.
Nicht vergessen: In den Wandanschlussfugen setzt sich gerne Schimmel ab.
Da das Badezimmer eine sogenannte Nasszelle ist, wird es rundherum und auf dem Boden mit Fliesen ausgelegt. Diese lassen sich idealerweise mit einem passenden Reiniger säubern, der auch Kalkflecken entfernt.
Insbesondere innerhalb der Dusche setzen sich auf den Fliesen gerne mal solche ab. Die Fugen sollte man hierbei nicht vergessen, da auch hier immer wieder die Gefahr besteht, dass sich Schimmel einnistet.
Übrigens: Für die Dusche gibt es spezielle Reiniger, die beim Aufsprühen einen Schaum entwickeln und die Oberfläche effektiv reinigen. Hinterher ist meist nur noch das Abspülen mit dem Duschkopf erforderlich. Die restliche Feuchtigkeit lässt sich mit einem Lappen aufwischen.
Ein wirkliches Übel im Badezimmer, das häufig als Letztes kommt, ist der Spiegel. An diesem beißen sich so manche regelrecht die Zähne aus. Seien wir ehrlich: Jeder hat schon einmal davor gestanden und sich einen Pickel ausgedrückt. Dementsprechend sieht er nach einer gewissen Zeit auch aus, sofern er nicht umgehend gereinigt wird.
Um ihn fachgerecht zu säubern, genügt in den meisten Fällen ein typischer Glas- und Fensterreiniger.
Zum Polieren nimmt man am besten ein Mikrofasertuch, welches schnell sämtliche Feuchtigkeit aufnimmt und somit keine Streifen hinterlässt.
Wie lässt sich der Boden putzen?
Beim Boden verzweifeln die meisten, weil sie sich zunächst die Frage stellen: „Putze ich Parkett anders als Laminat? Wie sieht es mit Fliesen aus?“ – Die Antwort: Man nimmt im Grunde jeweils nur ein anderes Putzmittel, sofern es sich um die reguläre Reinigung handelt.
Zudem wird Laminat und Parkett lediglich feucht durchgewischt. Zu viel Wasser im Mopp ist zu vermeiden. Ansonsten sieht das Prozedere beim Boden putzen immer gleich aus:
- die Ränder werden zuerst gewischt
- dabei ist es wichtig, dass immer nur in eine Richtung geputzt wird
- anschließend wird per Achterbewegung der Boden weiter bearbeitet
- hin- und herputzen vermeiden, da dies nur den Schmutz verteilt
Idealerweise nutzt man als Werkzeug entweder einen rechteckigen Mopp, den sogenannten Breitwischer, oder wahlweise einen speziellen Bodenreiniger. Diese sind außerdem dazu in der Lage, den Boden auch gleich zu saugen. Für welche Variante man sich entscheidet, ist dabei Geschmackssache.
Bezüglich des Reinigungsmittels greift man hierfür am besten auf eines zurück, das auf den entsprechenden Boden abgestimmt ist. Es gibt beispielsweise spezielle Reiniger für Parkett oder Laminat im Handel.
Eine Besonderheit stellt bei den Böden auch wieder der im Badezimmer dar. Hier sollte man unbedingt eine entsprechende Reinlichkeit an den Tag legen.
Es wird im ersten Gang mit etwas mehr Wasser geputzt, der Mopp darf ruhig nass sein. Anschließend wird noch einmal feucht nachgewischt, um die restliche Feuchtigkeit aufzusaugen. Einige wischen danach auch noch einmal trocken durch, damit keine Streifen entstehen.
Putzen mit Hausmitteln – welche sind sinnvoll?
Gerade innerhalb der letzten Jahre werden immer mehr Stimmen laut, die sich gegen den Einsatz professioneller Reinigungsmittel wehren und stattdessen auf Hausmittel zurückgreifen.
Ganz unrecht haben diese Stimmen nicht. Denn jedes Putzmittel enthält sogenannte Tenside. Diese besitzen reinigungsaktive Eigenschaften, sind für die Umwelt jedoch relativ schädlich.
Manche Spezialreiniger enthalten zudem Substanzen, die sogar als gefährlich eingestuft werden und mit denen man grundsätzlich nur arbeiten sollte, sofern man Handschuhe trägt. Für das Grundwasser bedeuten diese Mittel stets eine Belastung.
Einige Flecken lassen sich jedoch mit so manchem Hausmittel ebenso gut reinigen. Sie wirken zudem ökologischer und stellen daher nicht eine solch große Belastung für das Grundwasser dar. Hier einmal eine Übersicht zu den Alternativen im Bereich der Reinigungsmittel:
Alternative | Wirkung |
---|---|
Natron | Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen hilft Natron, da es vielseitig eingesetzt werden kann. Das Pulver wird einfach 1:1 mit Wasser vermischt und auf der betroffenen Stelle verteilt. Nach ein paar Stunden Einwirkzeit lassen sich viele der Flecken ganz einfach rückstandslos entfernen., Das Putzen mit Natron ist daher bei der Backofenreinigung ein beliebtes Hausmittel, ebenso im Kühlschrank, wo es zu Bakterienansammlungen kommen kann. Zudem bekommt man mit ihm, unter der Einwirkung von Essig, auch sehr gut einen Abfluss frei. |
Soda | Soda hat sich bei der Entfernung von Fettflecken bewährt. Sofern man kein Soda zur Verfügung hat, tut es auch etwas Backpulver. Es wird als Allzweckreiniger eingesetzt und ist als Spülmittel eine umweltschonende Alternative., Verkrustungen lösen sich relativ schnell, genauso leistet es bei weißer Wäsche in der Waschmaschine gute Dienste, um diese wieder erstrahlen zu lassen. Einer oder zwei Esslöffel werden für das Putzen mit Soda in einen Liter Warmwasser gegeben. |
Essig | Das Putzen mit Essig hat den Vorteil, dass sich Kalkflecken sehr schnell lösen. Wichtig ist, dass sofern man Essigessenz nutzt, man diese mit Wasser verdünnt, da sie andernfalls zu scharf einwirkt., In der Waschmaschine ist Essig ein guter Weichspüler, ebenso lässt er sich zum Fensterputzen einsetzen und macht diese wieder streifenfrei. |
Zitronensäure | Sie wirkt ähnlich wie der Essig und ist für dieselben Aufgaben zu gebrauchen. Ausschlaggebend ist hierbei jeweils die enthaltene Säure. |
Kartoffelstärke | Die Kartoffelstärke wirkt wie ein natürlicher Feind bei Kalk. Sie wird einfach mit etwas Wasser vermischt und auf die Fliesen gerieben., Dort entfernt sie den Schmutz und wird hinterher einfach abgespült. |
Kupfertuch | Kupfer ist ein sehr weiches Metall, welches besonders bei der Reinigung von Oberflächen geeignet ist, die härter sind als es selbst., So ist ein Kupfertuch ideal bei der Säuberung von Ceran-Kochfeldern, auf Fliesen oder bei Metalltöpfen. Eingebranntes wird spielend leicht gelöst, ohne dass jegliche Chemie zum Einsatz kommt. |
Schmierseife | Sie ist der Klassiker unter den Reinigungsmitteln und auch heute noch eine beliebte Alternative zu vielen Putzmitteln. Ölige Substanzen werden aufgelöst, gleichzeitig ist sie verträglich für wirklich jede Oberfläche. Besteht beim Putzen irgendwann einmal der Zweifel, ob ein bestimmtes Reinigungsmittel geeignet ist, greift man stattdessen besser zur Schmierseife., In einigen Produkten ist zusätzlich Kiefern- oder Olivenöl enthalten, was gleichzeitig die Oberflächen pflegt. |
Dabei stellt sich selbstverständlich immer die Frage, was genau eigentlich mit dem alternativen Reinigungsmittel geputzt werden soll. Geht es um Böden, lassen sich Schmierseife oder Essig sehr gut einsetzen.
Kartoffelstärke hingegen nicht. Sie ist in der Dusche allerdings ein echter Helfer.
Alternative Putzmittel bieten sich neben der positiven Wirkung auf den Umweltschutz auch deshalb an, weil sie von vielen Menschen besser vertragen werden. Sie enthalten meist keinerlei synthetischen Duft- oder Farbstoffe und sind frei von jeglichen Konservierungsstoffen. Deshalb gehören sie praktisch bei jedem Allergiker zur Grundausstattung.
Fazit
Reinlichkeit hat bei der Entwicklung des Menschen dazu beigetragen, dass er sich nicht nur wohler fühlt, sondern auch gesünder ist. Hygiene ist heute ein Teil des Alltags, der vor hundert Jahren noch ein beiläufiges Übel war, auf das so mancher gerne verzichtete.
Inzwischen ist das Putzen ein Standard, den jeder mit einer gewissen Ernsthaftigkeit behandeln sollte und der von ihm auch erwartet wird.
Neben der Bemühung zur Sauberkeit kommt es dabei auch immer auf die Ausstattung an. Das richtige Werkzeug erleichtert uns die Arbeit, mit dem falschen machen wir es uns nur schwerer.
Dazu kommen entsprechende Reinigungsmittel, die für jede Oberfläche geeignet sind und Flecken, sowie Bakterien erfolgreich beseitigen.
Das Putzen ist eine Angelegenheit, die wir alle nicht wirklich gerne erledigen, die jedoch unser Wohlgefühl stark beeinflusst. Denn sofern es im Haushalt nicht sauber ist, fühlen wir uns auch nicht wohl.
Erlernen kann man es leicht, ob per Kurs oder Erklärungsvideo – Jeder entwickelt über die Zeit hinweg ein eigenes Putzkonzept, mit dem er am besten zurechtkommt.
Putzen ist nicht wirklich schwer – Sofern man weiß, wie man es am besten anstellt!
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.welt.de/icon/service/article157751189/18-Tipps-fuer-ein-richtig-sauberes-Badezimmer.html
[2] https://www.schoener-wohnen.de/einrichten/40286-bstr-putzen-aber-richtig-zehn-regeln-zum-saubermachen
[3] https://web.de/magazine/ratgeber/haus-garten/hygiene-haushalt-putzen-33848020
[4] https://www.welt.de/vermischtes/article163210276/So-putzen-Sie-Ihre-Wohnung-wie-ein-Profi.html
[5] https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Womit-den-Fussboden-wischen,wischmopp100.html